Sportmythen aufgedeckt

Sportmyhten aufgedeckt

Mythos 1: An bestimmten Stellen gezielt abnehmen, geht das?

Problemzonen gezielt wegtrainieren – das wollen viele! Allerdings: Um Körperfett zu verbrennen, muss der komplette Energieverbrauch erhöht bzw. im Defizit Nahrung zugeführt werden. Übungen und Geräte, die beispielsweise nur an Po oder Bauch gezielt das Fett schmelzen lassen, gibt es schlichtweg nicht. Nur wenn der ganze Körperfettanteil durch die Ernährung in Kombination mit  Training reduziert wird, nimmt man auch ab – und jeder anders. Somit punktuelles Abnehmen ist nicht möglich.

Mythos 2: Je mehr Muskelkater umso besser trainiert

Klarer Fall von Mythos. Ein starker Muskelkater ist kein Indikator für den Erfolg des Trainings. Bei Muskelkater handelt es sich um kleine Verletzungen in den Muskelfasern aufgrund von ungewohnter Belastung, ist somit kein Hinweis auf die Effektivität des Trainings. Hat man nach dem Work-out keinen Muskelkater, bedeutet das nicht, dass man zu wenig oder nicht effizient trainiert hat. Oftmals kann man dem Muskelkater auch mit einem guten Warm-Up und Cool-Down entgegen wirken. Und wenn man mal starken Muskelkater verspürt vielleicht einen Tag mehr Pause einlegen.

Mythos 3: Fettverbrennung beginnt erst ab 30min

Keine Sorge, bereits ab der ersten Minute des Trainings regt der Körper die Fettverbrennung an. Doch erst nach 20-30 Minuten erreichte er sozusagen dabei seine Höchstleistung. Das bedeutet, auch ein kürzeres Workout oder ein kleines Läufchen sind effektiv für den Muskelaufbau und den Fettabbau. Dennoch bin ich großer Fan bei kürzeren Einheiten von HIIT(High Intensity Interval Training).

Mythos 4: Laufen ist der beste Sport um abzunehmen

Langsames Laufen ist ideal fürs Abnehmen – so lautet es oft.Vor allem die Annahme, dass ein langsames Lauftempo ideal sei, ist immer noch weit verbreitet. Dabei ist inzwischen erwiesen, dass es keinen speziellen Pult gibt der einen maximalen Fettabbau garantiert. Viele Faktoren sind für den Fettverbrauch zuständig,  Trainingszustand, Geschlecht, Trainingsdauer etc. Entscheidend für das Abnehmen ist ohnehin überwiegend die Ernährung bzw. Kalorienzufuhr. Eine Gewichtsreduktion durch Sport zu unterstützen, ist natürlich sinnvoll, aber viel wichtiger ist, dass man für sich die richtige Sportart findet, die einem Spaß macht!

Mythos 5: Sport lässt Cellulite verschwinden

Orangenhaut ist ein Problem, das vor allem wir Frauen kennen, dabei können kräftige als auch sehr schlanke Frauen  betroffen sein. Die unschönen Dellen an Po und Beinen sind die Folge eines schwachen Bindegewebes. Cellulite kann man leider durch Sport nicht einfach so wegtrainieren. Allerdings kann  die Kombination aus Kraftsport und einer ausgewogenen Ernährung zu einem strafferen Gewebe beitragen, bzw. die Fettzellen an diesen stellen reduzieren. Dellen werden so weniger sichtbar. Übrigens keine Creme der Welt kann Cellulite verschwinden lassen, also bitte nicht jeder Werbung glauben schenken.

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